Broker: | Bewertung: | |
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Zum Broker |
Der Wertpapierbroker Lynx wurde 2006 in Amsterdam gegründet und bietet seit 2008 seine Dienstleistungen auch in Deutschland an. Die Kundendepots werden beim Servicepartner Interactive Brokers in Großbritannien geführt. In 2014 und 2015 wurde Lynx vom Handelsblatt zum besten Online Broker gekürt. Die Einlagensicherheit ist bei diesem Broker besonders groß. Das Kundendepot ist mit bis zu 30 Millionen Dollar abgesichert und das Brokervermögen ist von den Kundeneinlagen getrennt.
LYNX – Die wichtigsten Fakten:
Gründung: | 2006 |
Hauptsitz: | Amsterdam (Berlin) |
German Support: | Mo bis Do zw. 8:00 und 20:00 (Fr 18:00) Uhr, Chat, Telefon u. Mail |
Demokonto: | Ja |
Bildungsmöglichkeiten: | Webinare & Analysen |
Bonusangebot: | / |
Depotgebühr: | keine |
Mindesteinlage: | 4000,00 EUR |
Order Inland: | ab 5,80 EUR |
Order International: | ab 5,00 USD |
Handelsplattformen: | Webtrader, TraderWorkStation & App |
Weitere Finanzprodukte (z.B. CFDs, Tagesgeld etc.): | CFDs |
mobiler Handel: | Ja |
Website: | https://www.lynxbroker.de/ |
Die Konditionen von LYNX:
Bedingt durch das umfangreiche Handelsangebot des Brokers ist auch die Preisliste sehr umfangreich.
Beim Handel mit Aktien an deutschen Börsenplätzen fallen Gebühren in Höhe von 0,14% des Ordervolumens, aber mindestens 5,80 Euro an. Außer bei der elektronischen Börse Xetra werden an allen anderen Börsenplätzen noch Maklergebühren verlangt. Der Handel an US-Börsen verursacht mindestens 5 $ an Kommission und ist bei 1,25% des Ordervolumens gedeckelt. Bis 2000 Aktien werden 0,01 $ pro Aktie, bei mehr als 2000 Aktien 0,005 $ pro Aktie an Kommission erhoben. Der Aktienhandel ist auch an fast allen europäischen Börsen zu ähnlichen Konditionen möglich. Auch in Hongkong, Japan, Australien und Singapur kann über Lynx mit Aktien gehandelt werden.
Optionen und Futures kosten in Deutschland 2 Euro pro Kontrakt an Kommission. An den Börsen in den USA kostet ein Futureskontrakt 4 $, bei Optionen 3,50 $ an Gebühren. Diese Gebühren sind Halfturn-Gebühren, fallen also bei Ankauf und Verkauf gleichermaßen an.
Währungen (Forex) werden von Lynx ebenfalls angeboten. Die Gebühren werden nach dem Transaktionsvolumen * 0,0001 berechnet. Es fallen mindestens 4 Euro (EUR) oder 4 $ (USD) an Kommission an. Auch andere Währungen sind handelbar und kosten einen vergleichbaren Betrag an Kommission.
Der Handel mit Optionsscheinen verursacht Gebühren in Höhe von 0,2% des Transaktionswertes, aber mindestens 8 Euro.
Aktien-CFDs und Index-CFDs sind ebenfalls im Handelsangebot von Lynx enthalten. Die Gebühren errechnen sich über den Handelswert, betragen aber mindestens 3 Euro (Index-CFD) und 5,80 Euro (Aktien-CFD).
Bei Optionen, Futures und dem Aktienhandel über Tradegate wird für Limitänderungen und -löschungen eine Gebühr von 0,50 Euro erhoben. Für ausgeführte Trades werden 2,50 Euro gutgeschrieben (maximal bis zu den aufgelaufenen Gebühren). Somit sind fünf Limitänderungen kostenlos, sofern ein Trade in diesem Markt durchgeführt wird.
Das Handelsangebot von LYNX:
Neben dem weltweiten Handel mit Aktien werden Optionen, Futures und Währungen (Forex) angeboten. An deutschen Börsenplätzen ist auch der Handel mit Optionsscheinen und CFDs möglich.
Die Handelsplattformen von LYNX:
Als Servicepartner von Interactive Brokers nutzt Lynx als hauptsächliche Handelssoftware die Trader Workstation (TWS). Die TWS ist eine stabile und umfangreiche Software, die etwas Einarbeitung erfordert. Sie kann auch zur Kursdatenversorgung für Chartprogramme verwendet werden. Für Kunden, die entweder keine Software installieren wollen oder die die umfangreichen Möglichkeiten der TWS nicht benötigen, steht mit Lynx Basic eine einfache, browserbasierte Plattform zur Verfügung. Mobiles Handeln ist mit Lynx Trading ebenfalls möglich. Diese Handels-App wird für iOS, Android und Blackberry angeboten und bietet die Funktionen der TWS.
Regulierung: | |
Einlagensicherung: | Einlagensicherungsfonds |
Das Demokonto von LYNX:
Ein Zugang zu einem Demokonto kann angefordert werden. Dieses Demokonto verfügt über die gleichen Eigenschaften wie das Realkonto und dient dazu, sich mit der Bedienung der Plattform vertraut zu machen.
Die Depoteröffnung bei LYNX:
Ein Depot bei Lynx wird auf dem Postweg beantragt. Der ausgedruckte Antrag wird ausgefüllt und unter Benutzung des Postident-Verfahrens an den Broker geschickt. Lynx eröffnet das Depot und verschickt die Zugangs- und Überweisungsdaten per Mail. Zur Eröffnung eines Depots wird eine Mindesteinlage von 4000 Euro gefordert.
Ein- & Auszahlung bei LYNX:
Um eine Einzahlung zu tätigen, muss im Kundenbereich zunächst ein relativ umfangreicher Einzahlungsvermerk gesetzt werden. Neben dem genauen Betrag muss auch die überweisende Bank angegeben sein. Erst danach sollte die Überweisung auf das eigene Konto beim Broker erfolgen. Eine Auszahlung ist nur auf das vorher festgelegte Referenzkonto möglich. Eine Auszahlung pro Monat ist kostenfrei. Für jede weitere Auszahlung wird eine geringe Gebühr erhoben.
Support & Bildungsangebot von LYNX:
Der telefonische Support ist Montag bis Donnerstag von 8 bis 20 Uhr, am Freitag von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Außerhalb dieses Zeitfensters kann der englischsprachige Support von Interactive Brokers in den USA kontaktiert werden, der rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche erreichbar ist. Anfragen sind auch per Mail möglich.
Kunden können bei Lynx aus einem umfangreichen Angebot an Seminaren und Webinaren wählen. Neben Einführungen in die Benutzung der Tradingsoftware werden auch Chartanalysen und Livetradingseminare angeboten. Seminare finden mehrmals wöchentlich statt.
Fazit
Lynx bietet umfangreiche Handelsmöglichkeiten zu relativ niedrigen Gebühren an. Eine ausgereifte Handelsplattform und hohe Sicherheit bei den Kundeneinlagen rundet das Angebot ab. Dieser Broker eignet sich für den aktiven und erfahrenen Trader und für diesen ist auch die Tradingplattform ausgelegt. Der Langfristinvestor wird geeignetere Broker finden, besonders, wenn er auf Beratung Wert legt.